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Ludwig W. Müller
24. 05. 2014
„Herr Müller und die Dönermonarchie“, Kabarett, Samstag, 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Ebbs, Einlaß 19:00
Wenn Sprachwitz einen Erfinder hätte, wäre es ohne Frage der in München und Wien lebenden Kabarettist mit Tiroler Wurzeln – Ludwig Wolfgang Müller. Er erweckt jede Figur seines aktuellen Programms zum Leben, welche unsere Heimat so bunt färben: Die Großfamilie Özcan, Frau Láska, zwei deutsche Studenten, den Tiroler Vizeleutnant Hasengruber, das kroatische Universalgenie Mirko Vrbi´c, Herr Nagy aus Ungarn, Herr Wesely mit tschechischen Wurzeln. Sie alle leben mit dem „Fremdsprachengelehrten“ Herrn Müller in einem Mietshaus im multikulturellen Wiener Stadtteil Ottakring. Als die kaisertreue Hauseigentümerin Freifrau Friederike von Hohenau die multikulturelle Kartelrunde aus dem Mietshaus kündigen will, brennt der Turban. Samt Gamsbart. Mit der Dönermonarchie will Herr Müller seine Mitbewohner retten. Dabei treten auch Gestalten wie Yusuf Moshammer vom Dubaital mit seinem Minarett-Syndrom und der osmanisch-depressive Wirt aus Al-Axams auf den Plan. Ein Feuerwerk aus unterschiedlichsten Dialekten, Wortwitz und pointierten Charakteren erreicht Ebbs an diesem Abend.
„Nicht nur die verwegenen bis kunstvollen Schüttelreime, sondern fast jeder Satz ist ein Brüller und doch feinst ausgewogen wie eine orientalische Teemischung.“ Mathias Hejny, Münchner Abendzeitung