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Turtle Island Quartet Österreichpremiere

Turtle Island Quartet

Das Turtle Island Quartet, das seinen Namen aus der Schöpfungsmythologie der indianischen Folklore Nordamerikas ableitet, gestaltet seit seinem ersten Auftritt im kalifornischen Oakland 1986 völlig neue und einzigartige Trends in der Kammermusik. Der Cellist Yo-Yo Ma bescheinigt dem TIQ “eine gemeinsame Sprache, in der es ein wirklich neues Territorium erschließt, sie ist authentisch und leidenschaftlich…”

Es verschmilzt die klassische Quartett-Ästhetik mit populären amerikanischen Musikrichtungen und entwickelt dabei eine Aufführungspraxis, die als stilbildend gilt. Mit seinen Arrangements schlägt das Ensemble einen spannungsvollen Bogen von den “Alten Meistern” wie Bach oder Vivaldi bis hin zu Bernstein, Chick Corea oder Dave Brubeck und überschreitet auf allerhöchstem kammermusikalischen Niveau spielerisch alle Grenzen zwischen “E” und “U”. Nicht zuletzt erweitern die „Turtles“ die atemberaubende Bandbreite ihres musikalischen Schaffens um bereits legendäre Eigenkompositionen. Die klassische Form des Streichquartettes wurde weiterentwickelt und um Schlagzeug, Baß und Percussion, Improvisation und sogar Gesang erweitert.

Ein wichtiges Element ist die Wiederbelebung altehrwürdiger Kammermusiktraditionen, die Streicher seit den Zeiten Bachs, Vivaldis und Haydns, vernachlässigt haben: die Traditionen von Improvisation und Komposition. Jeder “Schildkröteninsulaner” verfügt über eine fundierte, klassische Konservatoriumsausbildung. Ohne etwas von ihrer rhythmischen Kraft und der mitreißenden Lässigkeit aufzugeben, die das Publikum überall begeistert, schenkt das TIQ gleichzeitig den klassischen europäischen Wurzeln zunehmend mehr Aufmerksamkeit - so schließt sich der Kreis zu Bach und Vivaldi, deren Werke die “Turtles” in spannenden “Neu-Kompositionen” in völlig neuem Gewand präsentieren.

A Love Supreme. Turtle Island Plays The Music of John Coltrane. Given the properconditions, a work of art can teanscend both genre and era, claiming its rightful place in the universality of human expression that justifies the very existence of mankind. Such ist the case of John Coltranes´s jazz epiphany. A Love Supreme. Recorded four decades ago Trane’s music was a personal statement of redemption and salvation that struck a chord in the hearts of millions, becoming one of the most enduring jazz recordings of all time. The string quartet form itself continues to thrive in the 21st century in no small part due to its impressive history of similar achievements in its two hundred year old canon. In exploring John Coltrane’s musical legacy, TI continues its own tradition of employing the string quartet form to shed new light on the timeless joy and beauty contained in the greatest music of the American jazz masters. The concert program will present an in-depth look at this landmark recording in the greater context of the music that preceded and followed, a time many consider to be the last great evolutionary period of jazz.

Im Januar 2003 erhielt David Balakrishnan nach 1989 seine 2.Grammy-Nominierung, diesmal für das Arrangement des Titels „You`ve Changed“ aus der aktuellen TIQ-CD „Danzón“. Im Jahr 2006 schließlich folgte die Auszeichnung mit dem Gewinn des Grammy 2006 in der Kategorie „Best Classical Crossover Album“ für die CD „4+4“.

„Maßstabsetzend und unerreicht … Mit ihrer mannigfaltigen Ausdrucksweise darf man Turtle Island heute als das ‘non plus ultra’ bezeichnen.“ Los Angeles Times

„Die Besucher erlebten ein Feuerwerk aus Tradition und Moderne, aus beschaulichen Balladen und krachenden Rock-Elementen.“ Rheingau Musikfestival

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