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Österreichpremiere

Rudi Zapf - Zapf´nstreich

ZAPF´NSTREICH. Bayerische Weltmusik. Da erklingt “der Landler, gewürzt mit blue notes, der Walzer garniert mit rockigen Riffs, die Polka, versetzt mit schräger Phrasierung”. Tradition - anders aufgefaßt und über ihre Grenzen hinausgeführt. Volksmusik - die lebt und durch Generationen hindurchgeht. Virtuos, mitreißend, unerhört, gradaus und verkehrt, schee und schräg. Lassen Sie sich überrasschen vom “Zapf´nstreich” ohne die Dienstvorschriften der “Königlich-Bayerischen Militär-Musik” und ohne das “Dimpfl-Image der über alle Fernsehkanäle flimmernden Schnulzenfuzzis und Stadldeppen”.

Rudi Zapf - wirbelt mit bis zu 666 Anschlägen pro Minute über sein Hackbrett, das er ab und zu mit dem Knopfakkordeon vertauscht. Hugo Siegmeth - jazzt an Saxofonen, Klarinette oder Querflöte und verblüfft mit klangvollen und schwindelerregenden Läufen. Andreas Seifinger - zittert und jodelt auf der elektrischen Gitarre, beherrscht aber genauso klassische Gitarre. Harry Scharf - sorgt am Kontrabass für das i-Tüpfelchen, dem rhythmischen Fundament.

Auszeichnungen:
Garchinger Kleinkunstmaske 1996, Der Grüne Wanninger 1998, Bayerischer Poetentaler 2002

PRESSESTIMMEN
Dort, wo die Volksmusik aufhört, im Hoargartn steckenbleibt, da beginnt “Zapf´nstreich”.
Süddeutsche Zeitung

Rudi Zapf lädt ein zum “Zapfenstreich³. Das klingt nach einer strammen Musikkapelle, nach Mensch und Musik im Gleichschritt, nach donnerndem Getrommel und Blechgeblase. Dabei zieht Rudi Zapf ganz andere Seiten - oder Saiten - auf An Hackbrett, Gitarre, Kontrabaß und Saxofon kreiert “Zapf´nstreich” nicht nur eine neue Definition vom gewohnten “Zapfenstreich”, sondern auch von der traditionellen Volksmusik.
Erdinger SZ

Es ist ein gewagtes Spiel, verschiedene Stile zu verbinden. Doch “Zapf´nstreich” meistert Stück um Stück, Lied um Lied, verbindet bayerische, russische, amerikanische, lateinamerikanische und afrikanische Volksmusik, Klassik und moderne Stile, wie Jazz.
Ebersberger SZ

Diese zugegebenermaßen wilde Mischung klingt keinesfalls nur willkürlich zusammengestöpselt, vielmehr schafft die Gruppe das Kunststück, trotz verschiedenster Einflüsse ein homogenes Gesamtbild einer völkerübergreifenden Volksmusik zu schaffen.
Fränkische Landeszeitung

Diese neue Volksmusik bedient trotz ihres ausgeprägten Unterhaltungswerts keineswegs die Klischees von Oktoberfest und Musikantenstadl. Sie begeistert alt und jung und kann sich auch international hören lassen.
Bayerischer Rundfunk

Daß der geniale Hackbrettvirtuose Rudi Zapf und seine Mitspieler ihren Auftritt aber nicht als Pflichtübung absolvieren, sondern mit Freude musizieren, merkt der Zuhörer nicht nur an den witzigen Erklärungen, sondern gerade, wenn immer wieder improvisiert wird, wenn mit der Musik wirklich “gespielt” wird. Ein Hörvergnügen also der besonderen Art!
Augsburger Zeitung

Und so respektlos, wie er verbal mit dem kulinarischen Nationalheiligtum Bayerns verfuhr, so hackte Rudi Zapf in Hallein spielerisch auf allen Traditionen von Klassik bis Jazz herum. Auch wenn er seine Herkunft nicht verleugnet, den “Weißwurst-Äquator” hat er jedenfalls schon längst überwunden…
Tennengauer

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