Konzert, “Songs for Jerusalem”, Samstag, 20 Uhr, Altes Sägewerk der Firma Pirlo, Kufstein
… Die bezaubernde Stimme von Timna Brauer, Tochter von Arik Brauer, leitete immer wieder in mystische Gefilde. Mit den farbenprächtigen Gewändern und der besonders starken, ja geradezu leidenschaftlichen Hingabe, mit der das Ensemble sich in die oftmals fremd wirkenden Töne hineinsteigerte, stellte sich eine einzigartige Stimmung ein … Berliner Morgenpost
Jüdische Musik wird meistens mit Klarinette, Jiddisch und Klezmer assoziiert, das heißt mit der Kultur der Juden, die aus Zentraleuropa stammen. Durch die Diaspora, die Vertreibung der Hebräer aus Israel durch die Römer, finden sich aber auch asiatische, nordafrikanische und spanische Einflüsse. Mit “Songs for Jerusalem” ist es uns ein Anliegen, einerseits den Reichtum der jüdischen Musiktradition zu präsentieren, andererseits Querverbindungen zu christlichen und muslimischen Gesängen zu finden. So erinnern zum Beispiel jemenitische Hymnen an gregorianische Chöre, und orientalische Phrasierung wirkt als Bindeglied zwischen chassidischen Melodien und arabischer Kadenz. Das Programm besteht aus Kultgesängen und Originalkompositionen. (Timna Brauer)
… Auftritt zu einer zauberhaften Angelegenheit und einem musikalischen Rundgang durch die Kultur jüdischer Musik- Dabei vermischten sich orientalische Klänge mit westlichen Rhythmen, und die Musik ließ einen träumen von weiseren und schöneren Menschen, von einem goldenen Zeitalter … Basler Zeitung … Elias Meiri - der aus Israel stammende Jazzpianist kennt das Keyboard besser als seine Westentasche. Am Ende gelang es der Formation, die Außerferner Zuhörerschaft, die anfangs auf den Stühlen angewurzelt zu sein schien, von den Sesseln auf - und zu Begeisterungstürmen hinzureißen. Tiroler Tageszeitung
