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Udo Lindenberg - No Panic

Udo Lindenberg, Ausstellung in Kufstein

Vernissage: 09.10., 18 Uhr, Kufstein Arena
Ausstellung: 11.10.-22.10, Atrium des Stadtwerkegebäudes

Udo Lindenberg singt. Eigentlich. Seit einiger Zeit malt er auch. Der Kulturverein Wunderlich zeigt über ….. seiner Bilder – darunter Likörelle, Panik Comics und Cartoons. „Es ist wichtig, sich kreativ zu betätigen. Auch wenn man es nicht gelernt hat, sollte man den Mut haben, sich gegen alle Kunstgesetze zu stellen und es in einer erfrischenden Frechheit einfach zu tun. Daraus entstehen manchmal die schönsten Machwerke.“ Und bei den Likörellen kann man den Rest der Farbe selbst runterspülen, das ist praktisch. Geöffnet ist ………………………….

Likörelle, PanikComics & Cartoons

Udo Lindenberg - das Urgestein des Deutschen Rock schreibt nicht nur mit seiner Musik Geschichte: Sein unkonventioneller Lebenswandel, der charmante Wortwitz und das extravagante Auftreten machen ihn zur zeitlosen Ikone. Nach über 35 Jahren im Musikbusiness hat sich Lindenberg auch in der Kunstszene einen Namen gemacht und verkauft Gemälde im fünfstelligen Bereich. Dem Kulturverein Wunderlich ist es gelungen, erstmals eine Kunstausstellung in Österreich mit Udo Lindenberg zu organisieren.

Am Anfang standen Selbstkarikaturen auf Autogrammkarten, Platten, und Konzerttickets. Wie ein Cartoonist zeichnete Lindenberg zu seinem Namen ein ironisches Porträt von sich, das »Udogramm«. So entstanden seit 1995 Projekte und Zyklen wie der Kosmos-Kalender, die Panik-Figuren, die PanikComics und die Likörelle, eine patentierte Erfindung Lindenbergs, kreiert an den Bars dieser Welt.

Sein Atelier hat »Panik-Udo« unterm Dach des Hamburger »Hotel Atlantic«, in dem schon Oskar Kokoschka und Max Liebermann malten und wo er seit über zehn Jahren wohnt: »Ich arbeite mal an der Bar, mal im Studio, gern auch basisdemokratisch auf der Straße oder im Taxi. Likörelle kann ich überall malen, wo grad Liköre rumstehn - also am besten in einer Kneipe«. Vor zehn Jahren kam Lindenberg auf die Idee, farbige Spirituosen zum Malen zu verwenden und ließ sich dieses Verfahren patentieren. Die meisten seiner Werke - inspiriert von »Joseph Beuys, später von Markus Lüpertz, ein paar Kumpels und dem Highligen Geist« - haben nicht nur stilistisch viel mit Cartoons gemein. Wie in zahlreichen seiner Songs und Bücher wird auch in seinen Bildern deutlich, dass Udo nicht nur ein hedonistischer, sondern auch ein äußerst humorvoller Mensch ist.